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EpiVision Release Notes / Version 1.11 / 01.07.2022

V1.11 Workflow

Überblick Neuerungen:

Neue Funktionen: 

  • Ausblendung nicht-aktiver Menüpunkte in Hauptnavigation
  • Neue Vorgehensweise im Cycle-Mode beim Taken
  • Umbenennung der Phase Ingest in Import
  • Neue Projektphasen: Adaption, Taken, Mischung, Qualitätskontrolle
  • Individuelle Workflows für Voice-over- und Synchron-Projekte

 

Fixes:

  • Bug-Fixes
Historie:

Erläuterungen:

Neue Funktionen:

Ausblendung nicht-aktiver Menüpunkte in Hauptnavigation

Die hohe Anzahl von zusätzlichen Projektphasen vor allem bei den Synchronprojekten hat dazu geführt, dass die Hauptnavigation sehr voll geworden ist. Wir haben uns deshalb dazu entschlossen, nur noch die Projektphasen in der Hauptnavigation anzuzeigen, für die ein aktives Projekt in genau dieser Projektphase vorliegt.
Immer sichtbar bleiben das Dashboard und der Showroom sowie für den Projektleiter und den Admin auch die Verwaltung.

Neue Vorgehensweise im Cycle-Mode beim Takene

Für die Phase des Takens haben wir den Cycle-Mode weiterentwickelt.

 

Nachdem in den Phasen Import, Übersetzung oder Adaption der Take-in gesetzt wurde, schlägt die Stunde des Cycle-Modes. Den Cycle-Mode haben wir für das Setzen des Take-outs optimiert. Ist der Cycle-Mode aktiviert, verbleibt das Tool im aktuellen Take bei weiterlaufendem Video. Durch die Tastenkombination Alt+O wird der Take-out-Zeitstempel framegenau gesetzt und das Video gelangt in einen Loop, der die letzten zwei Sekunden des Takes abspielt. Durch Alt+X bzw. Alt+Y kann ich den Take-out jeweils einen Frame vor- oder zurückschieben, bis es exakt passt. 

 

Wenn alles korrekt ist, springe ich mit Alt+D in den nächsten Take. Hierbei bleibt der Cycle-Mode aktiv und der Prozess beginnt von Neuem: Alt+O, Loop, Feinkorrektur und weiter zum nächsten Take. Mit diesem Verfahren lässt sich der Take-out in einem Synchronprojekt schnell und framegenau setzen, ohne dass das Video angehalten werden muss.


Ein kleiner Tipp: Wird die Tastenkombination Alt+O gehalten, läuft das Video nur noch mit 0,3-facher Abspielgeschwindigkeit weiter. Der Take-out wird erst gesetzt, wenn die Tastenkombination wieder losgelassen wird. Dadurch lässt sich der Take-out schon beim ersten Durchlauf sehr präzise bestimmen.

Und noch einmal zusammengefasst die empfohlene Vorgehensweise:

 

  1. Voraussetzung: Take-in ist gesetzt.
  2. Cycle-Mode einschalten mit Alt+C
  3. Beim gehörten Ende des Takes ALT+O drücken zur Setzung des Take-outs
  4. Wird ALT+O gehalten, verlangsamt sich das Video. Der Take-out wird durch das Loslassen gesetzt.
  5. Danach werden in einem Loop die letzten zwei Sekunden des Takes kontinuierlich abgespielt.
  6. Mit ALT+X und Alt+Y feinpositionieren.
  7. Weiter mit ALT+D und ab Schritt 2 wiederholen.

 

ANMERKUNG:

 

Sollte der Take-in nicht korrekt gesetzt sein, muss der Cycle-Mode verlassen werden. Dann kann mit den Tasten ALT+X/Y der Take-in korrigiert werden

Umbenennung der Projektphase Ingest in Import

Auf mehrfachen Kundenwunsch haben wir das von allen EpiVision-Nutzern häufig verwendete Ingesten umbenannt: Ingest ist nun schlicht und einfach Import. Das ist uns nicht leicht gefallen, doch gerade bei neuen Usern hat der Begriff Ingesten immer wieder zu Verwirrung bzw. Unverständnis geführt. Und da die Tätigkeit des Ingestens tatsächlich das Importieren der Manuskripte in EpiVision beinhaltete, konnten wir uns zu diesem Schritt durchringen. Auch wenn der Import natürlich wesentlich mehr Schritte beinhaltet als ein einfaches Importieren einer Datei. Verändert hat sich an der Funktionalität der Tools im Import dagegen nichts. 

 

Deshalb sei es so: Good Bye Ingesten, hello Importieren.

Neue Projektphasen: Adaption, Taken, Mischung, Qualitätskontrolle

Um die Leistungsfähigkeit von EpiVision zu erhöhen, haben wir mehrere neue Projektphasen hinzugefügt, in denen spezifische Aufgaben bei Voice-over- und Synchronprojekten zielgerichtet abgearbeitet werden können.

Adaption (Sychronschreiben) 

Die Erweiterung um die Adaption (bzw. das Synchronschreiben) haben wir auf Kundenwunsch zu EpiVision hinzugefügt. Die Idee der Adaption ist, dass hier in einem separaten Prozess die Rohübersetzung auf Lippensynchronizität hin adaptiert werden kann. Dafür stehen dem Synchronschreiber das Synchronbuch und das Manuskript zur Verfügung – bewährte Tools für die lippensynchrone Übersetzung mit Zeichenkontrolle und inklusive Setzung und Kontrolle des Take-outs im Cycle-Mode (siehe oben). Das Synchronbuch setzt dabei den Fokus auf die framegenaue Setzung der Take-ins und Take-outs, während die  Manuskriptansicht den Schwerpunkt auf die textliche Arbeit legt. Beide Ansichten laufen wie immer bei EpiVision synchron zum Bild.

Taken 

Nach der Adaption beginnt die Phase des Takens, die es ermöglicht, zum Bild (das sich in einem externen Browserfenster öffnen lässt) die Take-in- und die Take-out-Zeiten framegenau zu positionieren. Dies geschieht wie immer in EpiVision über intuitiv nutzbare Shortcuts und mit Hilfe des neu entwickelten Cycle-Modes. Wie effektiv sich die Arbeit des Takens so erledigen lässt, haben wir oben unter Punkt 2 genau beschrieben.

Mischung

Für Voice-over- und für Synchronprojekte ist die Projektphase Mischung entwickelt worden, die unmittelbar auf die Aufnahme folgt. In der Mischung lässt sich über ein Drag-and-Drop-Menü die fertig aufgenommene Audiodatei im mp3- oder wav-Format hochladen. Zusammen mit dem vorhandenen Video wird daraus eine erste fertige Videofassung erstellt, die man sich in EpiVision anschauen kann. Alternativ kann auch eine bereits vorliegende lokalisierte Videodatei in mp4-Format hochgeladen werden. 

Die neuen, nun lokalisierten Videodateien (siehe Screenshot) stehen dann für eine Qualitätskontrolle und Kommentierung durch das Studio oder durch den Kunden zur Verfügung.

 

Qualitätskontrolle

Unmittelbar nach der Mischung folgt die Phase QC-Kunde, in der dem Kunden die neu erstellte Videodatei zur Ansicht und Kontrolle zur Verfügung gestellt wird. 

Der Kunde kann sich das lokalisierte Video ansehen und mit einem einfachen Klick Stellen im Video markieren und als kritisch, fragwürdig oder gut kennzeichnen. Diese Kennzeichnung kann dann mit Zeitstempel und Kommentar an die Mischung zurückgeschickt werden. Es entsteht so eine Arbeitsliste mit Mängeln, Änderungsvorschlägen und auch positiven Hinweisen zur weiteren Beachtung durch das Studio. Mit Anklicken der Vorlage wird das Originalmanuskript eingeblendet. Der Download lädt das den aktuellen Zustand der Hinweisliste im Word-Format herunter.

In der Mischung wird die zurückgeschickte QC-Liste nun sichtbar und kann abgearbeitet werden. Werden die Aufnahmen verändert, kann die neu erstellte Tonspur wieder hochgeladen und das korrigierte Video dem Kunden erneut zur Abnahme vorgelegt werden. Die Kommentare und Hinweise des Kunden werden als erledigt markiert, bleiben aber zur Prüfung sichtbar.

Die Bearbeitung der angemerkten Bugs oder Hinweise unterliegt einem einfachen Rechteprinzip. Die Hinweise, die der Kunde angelegt hat, kann der Mischer als erledigt markieren, aber nicht löschen. Gelöscht werden können gesetzte Hinweise nur von der Person bzw. Rolle, die sie angelegt hat. Achtung: Gelöschte Hinweise sind nicht wiederherstellbar!

Die neuen Phasen der Mischung und der Qualitätskontrolle ermöglichen es nun, sowohl Voice-over- als auch Synchronprojekte gemeinsam mit dem Kunden bis zur Projektübergabe in EpiVision zu bearbeiten.

Individuelle Workflows für Voice-over- und Synchron-Projekte

Mit der Version 1.2 von EpiVision haben wir für Voice-over- und für Synchronprojekte vollständig separate Arbeitsabläufe eingeführt, – d.h. je nachdem, ob ihr ein Voice-over- oder ein Synchronprojekt anlegt, stehen jetzt unterschiedliche, auf die notwendigen Aufgaben hin optimierte Projektphasen und Arbeitsprozesse zur Verfügung. 

Im Voice-over-Prozess sind die Mischung und die Qualitätskontrolle (QC-Kunde) als Projektphasen hinzugekommen. 

Voice-over-Prozesse:

  • Import
    Import und Bereinigung des Manuskripts und Setzung von Take-in (wenn nicht in Übersetzung)
  • Übersetzung
    Übersetzung (automatisch (roh) oder manuell) und Setzung von Take-In (wenn nicht im Import)
  • Lektorat
    Korrektur der Übersetzung bzw. Rohübersetzung
  • Kundenabnahme
    Prüfung des lektorierten Manuskripts durch Kunden
  • Aufnahme
    Aufnahme des abgenommenen Manuskripts durch Sprecher
  • Mischung
    Platzhalter für Phase der Mischung (nicht in EpiVision)
  • QC-Kunde
    Abnahme des fertigen Produktes (Video mit Tonspur) durch Kunden

In Synchronprojekten sind neben der Mischung und der Qualitätskontrolle (QC-Kunde) die Adaption (dem sogenannten Synchronschreiben bzw. dem Synchronbuch) und das Taken hinzugekommen. 

Synchron-Prozesse:

Import
Import und Bereinigung des Manuskripts und Setzung von Take-in (wenn nicht in Übersetzung)

Rohübersetzung
Übersetzung (automatisch (roh) oder manuell) und Setzung von Take-In (wenn nicht im Import)

Synchronbuch oder Adaption
Anpassung des übersetzten Textes an Lippenbewegungen und Sprechlänge

Taken
Überprüfung der Take-Ins (synchron) und Setzen der Take-Outs

Lektorat
Korrektur der Übersetzung bzw. Rohübersetzung

Kundenabnahme
Prüfung des lektorierten Manuskripts durch Kunden

Aufnahme
Aufnahme des abgenommenen Manuskripts durch Sprecher

Mischung
Platzhalter für Phase der Mischung (nicht in EpiVision)

QC-Kunde
Abnahme des fertigen Produktes (Video mit Tonspur) durch Kunden

Merke

Für alle neu entwickelten Projektphasen gibt es selbstverständlich auch entsprechende Nutzerrollen, sodass die jeweiligen Tätigkeiten spezifischen Usern zugewiesen werden können: Projektleiter, Importer, Übersetzer, Lektor, Kundenlektorat (vormals Kunde), Aufnahme, Mischer, QC-Kunde.